Checkliste für die eigene Problemanalyse

Symbolbild: eine Checkliste hilft dir eine eigene Problemanalyse vorzunehmen

Man trägt seit Tagen etwas mit sich herum, das einem den Schlaf raubt, schlechte Stimmung verbreitet und bedrückt. Auf Dauer hat dies negative Auswirkungen auf und  sämtliche Lebensbereiche (Arbeit, Familie, Beziehung etc.) und folglich auf Ihr inneres Wohlbefinden. Manchmal sind die Ursachen und die Auswirkungen des Problems nicht klar ersichtlich. Mit folgender Checkliste können Sie selbst erforschen, welche Faktoren einen Einfluss auf Ihr Problem haben. Meistens sind es mehrere Faktoren die zu einem Problem beitragen. Finden Sie selbst heraus, welche Faktoren eine Rolle spielen.

Checkliste

Somatisch: Bestehen chronische oder akute Erkrankungen? Nehmen Sie seit einiger Zeit regelmässig Medikamente?

Verhalten: Zeigen Sie zurzeit Verhaltensweisen, welche das Problem aufrechterhalten oder überhaupt zum Problem geführt haben?

Gedanken: Welche Gedanken kommen, wenn Sie an das Problem denken?

Gefühle: Welche Gefühle bestehen und halten das Problem aufrecht?

Einstellungen/Werte: Welche allgemeinen Einstellungen/Wertvorstellungen haben Sie? Wie denken Sie über sich? Haben diese einen Einfluss auf Ihr aktuelles Problem?

Körper: Welchen Bezug haben Sie zu Ihrem Körper? Fühlen Sie sich darin wohl? Gab es körperliche Veränderungen seit dem Beginn des Problems?

Soziales Umfeld: Wird Ihr Problem von Ihrem sozialen Umfeld beeinflusst?

Beziehung: hat Ihr Problem einen Zusammenhang mit Ihrer Beziehung?          

Wiederkehrende Konflikte: Ist Ihnen das Problem nicht fremd? Erkennen Sie es aus anderen Situationen? Tritt das Problem immer wieder in ähnlichen Situationen auf?

Vergangenheit: Gibt es Dinge aus Ihrer Vergangenheit, die Ihr heutiges Leben noch beeinflussen und möglicherweise Ihr Problem aufrechterhalten?

Vielleicht haben Sie einige Faktoren gefunden, die zur Problementstehung oder -aufrechterhaltung geführt haben. Überlegen Sie sich, was Sie in den jeweiligen Bereichen verändern können und holen Sie sich gegebenenfalls fachliche Unterstützung von einem Therapeuten, Coach oder Arzt. Sind mehrere Bereiche betroffen, ordnen Sie die Faktoren der Wichtigkeit nach. Dies kann zusätzlichen Stress und Überforderung vermeiden. Versuchen Sie nicht alles auf einmal zu lösen und zu verändern. Sie sind jetzt einen bedeutenden Schritt weitergekommen. Sie wissen nun, wo Sie ansetzten können, um an den aktuellen Schwierigkeiten etwas zu verändern. Manchmal helfen auch kurze fachliche Beratungsgespräche, um mit einer Fachperson gemeinsam, einen Handlungsplan zu erarbeiten. Ich bin gerne für Sie da.