Sich selbst verwirklichen zu können, setzt Arbeit an sich selbst voraus und benötigt Mut. In der Psychologie spricht man von Selbstverwirklichung, wenn man die eigene Persönlichkeit entfaltet und das vorhandene Potential ausschöpft, um Ziele und Bedürfnisse zu erreichen.
Oft sind wir zur Veränderung erst dann bereit, wenn wir feststellen, dass wir wirklich nicht anders können. Oftmals liegt dann bereits ein langer Leidensweg vor.
Um eines klarzustellen: Selbstakzeptanz bedeutet nicht, dass man alles an sich selbst gut finden muss. Auch nicht, dass Sie Ihre Schwächen und Fehler auf einmal toll finden sollen. Sondern, Sie müssen es einfach nur akzeptieren. Leichter gesagt als getan.
Glaubenssätze sind Überzeugungen, Muster und Verallgemeinerungen die wir gegenüber uns selbst, über andere, das Leben und die Welt haben. Es sind Sätze, welche wir von der Mutter, vom Vater, von der Grossmutter, dem Lehrer oder von Bekannten immer wieder gehört und gelernt haben, bis wir sie schliesslich übernommen und in unser eigenes Leben integriert haben.
Haben Sie schon mal davon gehört? Unterforderung, Monotonie, Desinteresse oder Sinnlosigkeit im Arbeitsalltag kann zum sogenannten Boreout führen.
Mit eigenen Fehlern und Schwächen gehen wir selbst sehr hart ins Gericht. Vor allem als leistungsorientierter Mensch wird an Selbstverurteilung und Selbstkritik nicht gespart.
Seit einigen Jahren wird oft über Burnout gesprochen. Viele wissen nicht, dass dies keine offizielle Diagnose ist.
Eingebunden in Familie und Beruf, bleibt die Selbstfürsorge oft auf der Strecke. Gerade befinde ich mich in den Schweizer Bergen und gönne mir eine einwöchige Auszeit.
Eine Klientin erzählt mir von ihrem Alltag. Sie arbeitet 60%, ist Mutter eines 1 ½ Jahre alten Sohnes, ein Umzug steht an und für das Bedürfnis nach Zweisamkeit in der Partnerschaft bleibt kaum noch Zeit.
„Jetzt nicht, habe gerade keine Zeit“ – solche Aussagen kennen wir von uns selbst sehr gut, vor allem dann, wenn wir gestresst sind.
