Selbstwahrnehmung – Rituale, um bei sich selbst anzukommen
Eine gute Selbstwahrnehmung ist eine Grundvoraussetzung für psychische Gesundheit und unabdingbar für all jene, die sich selbst und ihre Umwelt besser verstehen wollen.
Eine gute Selbstwahrnehmung ist eine Grundvoraussetzung für psychische Gesundheit und unabdingbar für all jene, die sich selbst und ihre Umwelt besser verstehen wollen.
Man hört es oft und überall und jeder weiss es, man soll die eigenen Bedürfnisse anderen Menschen gegenüber mitteilen - aber wie macht man das? Und warum ist das so wichtig?
Im Alltag geschieht es oft und oft unbemerkt, dass wir die eigenen Bedürfnisse nicht wahrnehmen, oder sie wahrnehmen, aber nicht darauf eingehen. Wir überschreiten unsere persönliche Grenze oder lassen andere diese überschreiten. Dies wiederum kann dazu führen, dass wir uns nach einer gewissen Zeit erschöpft, depressiv oder gar wütend fühlen. Im folgenden Text gebe ich dir einen Einblick darin, wie du deine eigene Grenze besser erkennen kannst, damit du bewusster darüber wirst, was dir gut tut und was weniger.
Die „Optimierung“, die Verbesserung des Selbst, des Lebens oder gewisser Bereiche dessen, bis zu seinem Maximum. Das Beste soll verwirklicht werden. Viele Menschen streben bewusst oder unbewusst eine solche Optimierung an. Doch ist das gesund und worauf kommt es an?
Ressourcen sind Kraftquellen, die dir helfen zu entspannen und zur Erholung beitragen. Ressourcen sind aber auch Stärken, Fähigkeiten, Interessen oder Mitmenschen die dir helfen, Probleme zu lösen oder Krisen zu überstehen.
Durch Routinen lernt das Gehirn abzuschalten und in einen Ruhe Modus zu kommen. Bei deiner Abendroutine gewinnst du optimalerweise Distanz von der Arbeit und von dem, was du den ganzen Tag erlebt hast.
Das Gefühl von Mangel und Unzulänglichkeit ist oftmals die treibende Kraft dafür, bei der Arbeit mehr zu leisten, unseren Körper durch Sport zu optimieren oder uns durch die Gesellschaft mehr Anerkennung und Ansehen zu erhoffen
Wer sich andauernd selbst klein macht, egal in welchem Alter, erlebt eher ein schwaches Selbstwertgefühl. Selbstverständlich kannst du auch mit einem niedrigen Selbstwert leben. Jedoch hat es viele Vorteile, sich selbst wertzuschätzen und liebevoll zu behandeln.
Negative Denkmuster sind oft Teil von unterschiedlichen psychischen Erkrankungen oder Belastungen, sei es bei der Depression, Ängsten, persönlichen Krisen u.v.m. Deshalb möchte ich dir eine Übung mitgeben, die einfach umzusetzen ist und ohne grossen Aufwand in den Alltag integriert werden kann.
Oft ist noch das Bild vom Psychotherapeut mit vielen Vorurteilen verknüpft. Meine Haltung: Es schadet niemandem sich mehr mit sich selbst auseinanderzusetzen. Wenn man zum Psychologen geht, heisst dies nicht, dass man deswegen «nicht ganz klar im Kopf» ist.