Wie gestaltest du dein Abendprogramm? Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, welchen Einfluss deine Abendroutine auf deine Stimmung haben kann? Und wie diese Stimmung wortwörtlich bestimmt, wie du am nächsten Morgen in den Tag startest?
Durch Routinen lernt das Gehirn abzuschalten und in einen Ruhe Modus zu kommen. Bei deiner Abendroutine gewinnst du optimalerweise Distanz von der Arbeit und von dem, was du den ganzen Tag erlebt hast. Denn du nimmst dir bewusst Zeit für andere wichtige Lebensbereiche wie Familie, deine Gesundheit und Selbstfürsorge. Vielen meiner Klienten fällt es schwer abends abzuschalten und sich etwas Gutes zu tun. Man könnte ja noch schnell für Morgen etwas vorbereiten, die Emails checken und auf dem Handy die Neuigkeiten auf den sozialen Netzwerken ansehen. Schwuppdiwupp ist es bereits spät und du hattest noch gar keine Zeit abzuschalten und in einen Entspannungszustand zu kommen. Eine abendliche Routine hat nicht nur den Vorteil, dass du besser schläfst und mehr Energie für den nächsten Morgen hast, sondern dein Unterbewusstsein auch Erlebtes besser verarbeiten kann, du deine Freizeit mehr geniessen kannst und zudem dein körperliches und emotionales Wohlbefinden steigerst. Deshalb möchte ich dir in diesem Beitrag 7 Tipps geben, welche du in deine Abendroutine einbauen kannst.
Starte bewusst in deinen Feierabend
Um den Tag gut abzuschliessen und positiv am nächsten Morgen starten zu können, räume deinen Arbeitsbereich auf und schaffe Ordnung. Falls es dir hilft, kannst du dir noch die To-Do`s für morgen festhalten. So kannst du mit gutem Gefühl in deinen Feierabend starten.
Bewegung in der Natur
Aus den eigenen vier Wänden herauszukommen. Die Aufmerksamkeit nach aussen auf die Natur und deine Umgebung zu richten, hilft dir dabei dich von deinen Gedanken zu lösen. Zudem wirst du durch die Bewegung/Sport auch angestaute Energie und Emotionen los.
Dankbarkeit
Ein positiver Tagesrückblick hilft dir dabei dich auf das Schöne zu fokussieren und dich nicht nur mit Problemen und negativen Gedanken auseinanderzusetzen. In einem früheren Beitrag kannst du gerne mehr über „die Dankbarkeit im Alltag“ erfahren.
Musik und ausgewogene Ernährung
Nimm dir Zeit dafür dir eine gesunde und ausgewogene Abendmahlzeit zuzubereiten. Dabei kann fröhliche Musik dich in gute Laune versetzen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Musik unsere Stimmung beeinflussen kann. Wenn du dazu noch tanzen möchtest, lass dich nicht aufhalten.
Zur Ruhe kommen
Überlege dir, welche Dinge dir dabei helfen können abzuschalten, zu entspannen und herunterzufahren. Yoga, Meditation und Sport sind gängige Beispiele. Vielleicht hilft es dir aber auch dein Handy 1h bevor du zu Bett gehst auszuschalten, dich in dein Zimmer zurückzuziehen, ein Buch zu lesen oder dir Zeit für deine Körperpflege zu nehmen. Vor allem achte darauf, dass du täglich genügend Schlaf bekommst. Wenn du 7h Schlaf benötigst, um am nächsten Tag erholt zu sein, solltest du dementsprechend auch rechtzeitig ins Bett gehen.
Vermeide Multitasking
Es ist sehr verlockend während dem Abendessen nebenher sich die Nachrichten anzusehen oder einen Film zu schauen. Versuche bewusst bei der Sache zu sein, die du gerade tust und nimm dir auch Zeit dafür. Wenn du einen Film schaust, sei nicht gleichzeitig am Handy etc. Bei Multitasking kann es dem Hirn nicht gelingen herunterzufahren.
Regelmässigkeit und Rituale
Egal, welche Abendrituale du durchführst eine gewisse Regelmässigkeit verhindert, dass du nicht immer wieder von neuem dein Abendprogramm gestalten und planen musst. Rituale unterstützen dich dabei, abzuschalten, bieten dir Orientierung und Sicherheit.
Falls du gerne weitere Tipps möchtest, sehe dich auf meinem Blog um. Du kannst dich aber auch gerne persönlich bei mir melden. Ich freue mich auf deine Kontaktaufnahme.