Wir sind uns viel zu selten bewusst, dass wir unseren Lebensumständen nicht einfach ausgeliefert sind, vor allem auch dann nicht, wenn wir mal schwierige Phasen durchlaufen. Zum Leben gehören Tiefs und Hochs dazu. Man kann nicht nur die ganze Zeit glücklich sein. Dies wäre nicht normal. Realistisch ist eher, dass wir ein bedeutungsvolles Leben führen, wenn es sowohl Tiefen als auch Höhen beinhaltet.
Wie können wir aber mit den Herausforderungen des Lebens umgehen?
Lerne das zu akzeptieren, was du selbst nicht kontrollieren kannst und sage ja, zu solchen Handlungen, die dein Leben bereichern und bedeutungsvoll machen. Um solche fördernden Tätigkeiten/Handlungen erfahren zu können, ist es oftmals hilfreich, den eigenen Zustand/Befinden bewusster wahrzunehmen und differenzieren zu lernen. Wenn es uns schlecht geht, nehmen wir meistens alles in unserem Leben als negativ wahr. Jedoch gibt es auch in schwierigen Phasen deines Leben Momente, die durchaus schön oder auch positiv sind. Hilfreich dafür ist, wenn du lernst:
– deinen aktuellen Moment im Hier und Jetzt wahrzunehmen. Zu fokussieren auf alles, was in diesem Moment gerade abläuft und vorhanden ist. Die Umgebung, deine Gedanken, Gefühle, die Situation etc.
– Akzeptiere den Moment mit all seinen Gegebenheiten (Gedanken, Gefühle, Situationen etc.). Dies heisst nicht, dass du alles als gut erachten sollst.Erlaube dem Moment lediglich so zu sein, wie er gerade ist, mit dem Wissen, dass es auch wieder vorbei sein wird. Persönliche Zustände/Situationen kommen und gehen.
– Lerne einen besseren Kontakt zu dir selbst zu haben (Selbstwahrnehmung/-beobachtung)
Kontraproduktiv
Meistens versuchen wir gegen negative Gefühlszustände und Gedanken anzukämpfen, weil wir den Wunsch haben uns schnell wieder gut zu fühlen. Dieser Kampf macht die Situation oft noch schlimmer. Die Konsequenz: negative Gefühle werden stärker und beeinflussen zunehmend unser Leben und unser Befinden. Wenn du allerdings versuchen würdest nicht dagegen anzukämpfen, erlebst du wie Gefühle einfach kommen und gehen und in unterschiedlichen Situationen deines Alltages mal stärker und mal schwächer vorhanden sind. Sie überdecken nicht, wie vorher das ganze Lebensgefühl. Du bist fähig dein Befinden differenzierter wahrzunehmen.
Du kannst dir vorstellen, deine Gefühle sind wie das Wetter. Sie wechseln stetig. Wenn du gegen das Wetter ankämpfen möchtest, wer gewinnt wohl den Kampf? Oder wird sich etwas am Wetter ändern, wenn du dich darüber aufregst? Wenn du das Wetter akzeptierst und dich den Gegebenheiten anpasst (bei Sonne mit Brille, Sonnencreme und Mütze aus dem Haus gehst und bei Regen mit einem Regenschirm), dann stehen dir mehr Ressourcen zur Verfügung, um aktiv in bereichernde Handlungen zu investieren. Du zentrierst den Blick auf Möglichkeiten, die dir gegeben sind und auf die du Einfluss nehmen kannst.
Etwas ganz Zentrales dabei ist, dass es nicht darum geht Gefühle oder Gedanken wegzudrängen oder sich davon abzulenken, sondern, dass man die Kontrolle zurückgewinnt und sich auf das Hier und Jetzt fokussiert. Dann ist es dir möglich, eine Entscheidung für dein Handeln zu treffen und aktiv zu werden.
In der therapeutischen Arbeit mit mir…
…helfe ich dir dabei, deine negativen Gedanken und Gefühle genau zu erfassen, diese zu benennen und anhand diverser therapeutischer Werkzeuge zeige ich dir, wie du damit umgehen kannst. Deine bisherigen Verhaltensmuster, sollen dich nicht mehr daran hindern, deinen eigenen Weg zu gehen. Die neu vorhandene Energie investierst du nun so, dass du deinen Zielen näher kommst, dich gelassener, freier und zufriedener fühlst.